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kdvz Rhein-Erft-Rur

Feinstaubsensor selbst gebastelt

kdvz - OpenData Day 2017

08.12.2017:   Auch in diesem Jahr hat die kdvz Rhein-Erft-Rur einen Informationstag zu offenen Verwaltungsdaten, den „OpenData Day“, für ihre Verbandsmitglieder ausgerichtet. Die Resonanz auf die Einladung nach Frechen war erfreulich positiv; nicht nur Vertreter aus den Mitgliedsverwaltungen der kdvz konnten begrüßt werden, es fanden sich auch Teilnehmer anderer Kommunen sowie interessierte Bürger ein, was für die aktuelle Konjunktur dieses Themas spricht.

Im Vortragsteil wurden u. a. die beiden vom Land geförderten Pilotprojekte „OpenGovernment NRW“, an denen die kdvz beteiligt ist, vorgestellt und ein aktueller Sachstand vermittelt. Zum einen möchte die Stadt Kerpen die nötigen Voraussetzungen schaffen, alle Archivalien und Medienbestände aus den Findbüchern der Stadt sukzessive den Bürgerinnen und Bürgern als offene Daten bereitzustellen. Zum anderen plant die kdvz die Schaffung eines interkommunalen Politik-Transparenz-Portals sowie die Veröffentlichung der Daten über kommunale OpenData-Portale unter Nutzung des Standards ‚OParl‘. Zu beiden Projekten konnte schon erste Datensätze über die Portale gezeigt werden. Der aktuelle Sachstand zum OParl-Projekt ist  hier jederzeit abrufbar. Aktuelle Informationen zum OpenData-Portal des Zweckverbandes und dessen weiterer Ausbau im kommenden Jahr rundeten den Vortragsteil ab.

Im Praxisforum hatten die Teilnehmer die Möglichkeit sich einen eigenen Feinstaubsensor zusammenzubauen oder über einen Web-Editor einen „Calliope mini“ selber zu programmieren. Der „Calliope mini“ ist ein Mini-Computer, der von einer Bürgerinitiative entwickelt und vom Bund gefördert wird. Ziel des Projektes ist es, jedem Schulkind in Deutschland ab der 3. Klasse einen spielerischen Zugang zur digitalen Welt zu ermöglichen (weitere Infos zum Calliope  hier (Öffnet in einem neuen Tab)).

Der Feinstaubsensor wurde vom OK Lab Stuttgart entwickelt. Über die Open Knowledge Labs vernetzen sich Entwickler, Designer und OpenData-Interessierte in ganz Deutschland. Mit dem Citizen Science Projekt ‚luftdaten.info‘ widmet sich das OK Lab Stuttgart der Feinstaubmessung. Tausende von Paten weltweit installieren selbst gebaute Messgeräte an den Außenwänden ihrer Häuser. Aus den übermittelten Daten generiert  luftdaten.info (Öffnet in einem neuen Tab) eine sich ständig aktualisierende Feinstaub-Karte – so wird Feinstaub sichtbar.

Da die Relevanz offener Datenbestände in Zukunft eher noch deutlich zu- als wieder abnehmen wird, plant die kdvz, ihre Kunden auch in 2018 über aktuelle OpenData-Projekte in Form eines Fachtages zu informieren.

Herr Sebastian Schmitz

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